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Präanalytik

Wir beurteilen konventionelle Ausstrichpräparate und mittels Dünnschichtzytologie (ThinPrep™) hergestellte Präparate – Sie wählen die Methode. Unabhängig davon, welches Abstrichverfahren gewählt wird, ist die Qualität der Abstrichentnahme für die Beurteilbarkeit der Präparate und somit die Sensitivität der gynäkologischen Vorsorgezytologie entscheidend. Für beide Abstrichverfahren gilt es in der Präanalytik folgendes zu beachten:

Konventionelle Zytologie:

  • Reinigen der Portio von Schleim und Detritus.
  • Entnahme mit Spatel und/oder Bürste. Wattestäbchen sind ungeeignet.
  • Korrektes Ausstreichen des feuchten Materials auf Objektträger.
  • Sofortige Fixation durch Immersion des Präparates in 96% Alkohol oder mittels Fixierspray.
  • Einsenden der getrockneten Präparate in geeignetem bruchsicherem Behälter.

Dünnschichtzytologie (ThinPrep™):

  • Reinigen der Portio von Schleim und Detritus.
  • Bei Verwendung von Gel, wasserlösliche Gels (z.B. GynLys/KY)
  • Alle Entnahmegeräte sind möglich (Ausnahme sind Holzspatel und Watteträger). Es stehen speziell von Hologic empfohlene Entnahmegeräte zur Verfügung.
  • Sofortiger Transfer der Bürsten/Spatel in Lösung und sofortige mechanische Dislokation der Zellen (Auseinanderdrücken von Bürsten am Boden gefolgt von kräftigem Drehen; kräftiges Drehen von Spateln; siehe auch PAP Entnahme ThinPrep™).
  • Einsenden der gut verschlossenen Gefässe ohne Bürste.
  • Das fixierte Material wird nach Erstellen der Präparate für 4 Wochen im Labor aufbewahrt. In diesem Zeitraum können Zusatzuntersuchungen nachbestellt werden. 

 

Konventionelle Ausstrichpräparate und ThinPrep mit eingeschränkter Beurteilbarkeit