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Beurteilung und Bericht

Unsere Befundung und Berichterstattung basiert gemäss den Qualitätsrichtlinien der SGGG und SGPATH auf der Bethedsa-Klassifikation von 2014 [1]. Die München III-Klassifikation von 2014 [2] wird zusätzlich angegeben, so dass wahlweise mit der vertrauten Klassifikation gearbeitet werden kann. HPV-Befunde werden in Zukunft in den gynäkozytologischen Befund Integriert (PDF Icon Beispiel Bericht Zytologie und HPV-Resultat.pdf). Wir adaptieren unsere Berichte, wenn immer möglich Ihren Wünschen entsprechend, z.B. erscheint die Angabe zur Refernz der Algorithmen der SGGG 2018 wahlweise.

Repräsentativität von Abstrichen gemäss den Richtlinien der Bethesda Klassifikation mittels Orientierung anhand der Anzahl Plattenepithelien (ThinPrep mind. 5000, konventionelle Abstrichpräparate 8000-12’0000 gut beurteilbare Plattenepithelien). Zusätzliche Angabe, ob Zellen aus der Transformationszone nachweisbar sind (mind. 10 Zylinderzellen aus der Endozervix oder metaplastische Plattenepithelien). Die Kategorie «bedingt repräsentativ» wurde eliminiert.

Der Nachweis von Koilozyten und Zellen einer leichten Plattenepitheldysplasie sind in der Regel Ausdruck einer transienten HPV-Infektion und werden gemäss der Bethesda Klassifikation als LSIL (München III: PAP III D1) klassifiziert.

Der Nachweis von Zellen einer höhergradigen Plattenepitheldysplasie ist Ausdruck einer Präkanzerose und wird gemäss der Bethesda-Klassifikation als HSIL klassiert. Eine Unterscheidung zwischen mässiger und schwerer Plattenepitheldysplasie erfolgt nicht. Dagegen unterscheidet München III die mässige (PAP III D2) von der schweren Plattenepitheldyplasie (PAP IVa-p) (PDF Icon Vergleich München Bethesda Klassifikation.pdf).

 

Literaturangaben
[1] Nayar R et al: The Bethesda System for Reporting Cervical Cytology. 3rd ed. 2014. Springer Verlag.
[2] 
Griesser H et al.: Münchner Nomenklatur III. 2013. FRAUENARZT 54 (11): 1042-1048.